Karpaltunnelsyndrom (KTS)
In Höhe des Handgelenkes wird durch die Handwurzelknochen der Karpaltunnel gebildet. Durch diesen verlaufen die Beugesehnen, Gefäße und der Mittelhandnerv (Nervus medianus). Nach Unterarmbrüchen, infolge von Entzündungen, durch belastungsabhängiges Anschwellen der Sehnen, aber auch hormonell (während der Schwangerschaft) kann es in diesem Kanal zu eng werden. Das KTS äußert sich durch Taubheitsgefühle und Mißempfindungen in der Hohlhand, die sich überwiegend auf den Daumen, Zeige- und Mittelfinger erstrecken. Frühsymtom ist das, besonders nächtliche, Einschlafen der Finger 1 bis 4.
Nach erfolgter Diagnostik, welche auch eine Messung der Nervenleitgeschwindigkeit beinhaltet, erfolgt eine minimalinvasive Operation. Dabei wird das Bindegewebsdach des Karpaltunnels (Retinaculum flexorum) gespalten und der Nerv entlastet.